
Zwei Bundesministerinnen besprechen Projekte der Planstatt Senner in Berlin
Berlin, 26. Juni 2023 – Inmitten der sengenden Hitze und vor dem Hintergrund der wachsenden Klimakrise haben sich Bundesbauministerin Klara Geywitz von der SPD und Bundesumweltministerin Steffi Lemke von den Grünen in der Hasenheide, einem Park in Berlin-Neukölln, zusammengefunden, um über Maßnahmen zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel zu beraten. Vor einer verdorrten Wiese stehend, betonten die Ministerinnen die dringende Notwendigkeit, dem Problem der Hitzeinseln in den Städten entgegenzuwirken.
„Die grüne Lunge der Hasenheide sei ideal, um die Temperaturen in der Stadt zu senken, sagt Bauministerin Geywitz. Hitzeinseln bilden besonders in den urbanen Räumen Gefahren für die Bevölkerung…“, erklärte Geywitz. „Da muss dagegen gearbeitet werden.“
Um dieser Herausforderung zu begegnen, kündigte sie die Wiederaufnahme eines Förderprogramms an, das darauf abzielt, urbane Räume an den Klimawandel anzupassen. Ein Schwerpunkt des Programms wird die Erneuerung der verdorrten Wiesen in der Hasenheide sein, sowie die Verbesserung der Bewässerungsmaßnahmen. Zudem sollen verschiedene Baum- und Straucharten getestet werden, um herauszufinden, welche Arten am besten mit den höheren Temperaturen zurechtkommen. Diese sollen dann in großer Zahl in der Hasenheide und anderen betroffenen Gebieten gepflanzt werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die Schaffung von „Schattenoasen“ an den Eingängen des Parks. Diese schattigen Bereiche sollen den Besucherinnen und Besuchern einen angenehmen Aufenthalt auch bei hohen Temperaturen ermöglichen. Geywitz betonte, dass es darum gehe, die Städte zu kühlen und sicherzustellen, dass sich die Menschen auch bei extremen Wetterbedingungen im öffentlichen Raum wohlfühlen können.
Die Diskussion der beiden Ministerinnen über die klimaresiliente Gestaltung der Hasenheide verdeutlicht den wachsenden politischen Willen, die Auswirkungen des Klimawandels auf städtische Gebiete anzugehen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Bau und dem Bundesministerium für Umwelt zeigt, dass die Regierung auf Bundes- und Länderebene gemeinsam daran arbeitet, Lösungen für die drängenden Herausforderungen des Klimawandels zu finden.
Die Maßnahmen in der Hasenheide sind Teil eines breiteren Plans der Bundesregierung zur Schaffung klimaresilienter Städte. Durch gezielte Investitionen und Kooperationen mit Landschaftsplanungsbüros wie der Planstatt Senner sollen Projekte umgesetzt werden, die den Folgen des Klimawandels entgegenwirken und die Lebensqualität der Menschen in urbanen Räumen verbessern sollen.

Foto: Wolfgang Kumm / dpa
Bauministerin Klara Geywitz (SPD), Umweltministerin, Steffi Lemke (Grüne), Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel (SPD) und Stadtrat Jochen Biedermann (Grüne) (von links nach rechts) sprechen im Volkspark Hasenheide zum Programm „Anpassung von Städten und Gemeinden an den Klimawandel“.