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Kloster Bronnbach ist ein historisches Kloster, das sich in der Region Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg, Deutschland, befindet. Es ist eines der beeindruckendsten und gut erhaltenen Zisterzienserklosteranlagen in Deutschland und steht heute unter Denkmalschutz. Die Geschichte von Kloster Bronnbach erstreckt sich über fast 800 Jahre und spiegelt die religiöse, kulturelle und architektonische Entwicklung dieser Region wider.
Bauherr: Eigenbetrieb Kloster Bronnbach, Verwaltung im Prälatenbau, Wertheim | Fläche: 6,0 Hektar | Planungsbeginn: November 2013 | Fertigstellung: Mai 2020
Die denkmalgeschützte Klosteranlage Bronnbach im malerischen Taubertal, deren Ursprünge bis ins Jahr 1151 zurückreichen, wurde ab 2014 schrittweise saniert.
Vorab fand ein Ideenworkshop statt, in dem intensive Analysen durchgeführt und Ideen entwickelt wurden, die als Grundlage für den Rahmenplan dienten. Dabei wurden sowohl die kulturhistorische Bedeutung der Klosteranlage als auch die neuen Anforderungen an ihre Nutzung in einem Leitbild sorgfältig abgewogen und integriert.
Dabei wurden sowohl die kulturhistorische Bedeutung der Klosteranlage als auch die neuen Anforderungen an ihre Nutzung in einem Leitbild sorgfältig abgewogen und integriert.
Für den Abteigarten wurden detaillierte Sanierungspläne und Pflanzkonzepte entwickelt, wobei das denkmalpflegerische Ziel darin bestand, möglichst viel der originalen Substanz zu bewahren.
Besondere Aufmerksamkeit galt der Erhaltung der Figuren und Balustraden, um dem Verfall entgegenzuwirken.
Ein Wasserkonzept wurde nach gründlichen Analysen umgesetzt, um die historischen Wasserbecken und Brunnen wieder in Betrieb zu nehmen.
Die umfassende Sanierung der historischen Mauer, die die gesamte Anlage umgibt, ermöglichte ihre Erhaltung in ihrer Gesamtheit.
Das landschaftsarchitektonische Gesamtkonzept musste sich auf den überlieferten und vielschichtigen Bestand stützen.
In einigen Bereichen waren die neubarocken Veränderungen so bedeutsam, dass sie als Spiegel des 19. Jahrhunderts beibehalten wurden.
In anderen Teilen wurden übrig gebliebene Fragmente in einen gestalterisch historischen Gesamtkontext integriert. So entstand durch eine zeitgenössische Interpretation ein architektonischer Entwurf für die Klosteranlage, der die Geschichte des Ortes reflektiert, ohne sie zu kopieren. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Neugestaltung den historischen Bestand respektiert und nicht übertrumpft.